Eine Person sollte sich des Leides für die Gemeinschaft bewusst sein, das durch die Rede über die Fehler anderer entsteht, sei er kundig oder Laie. Er sollte jeder Person in der Ihm umgebenden Gemeinschaft, zu jeder Zeit mit tiefen von Herzen bewegten Respekt begegnen. Die Person sich entschlossen jedweden Klatsch und Tratsch entziehen und Wege finden, das Gemeinschaftswesen in jedem Menschen zu erkennen und zu ehren.
Wenn Gedanken der Kritik und Beurteilung Anderer einer Person auftauchen, sollte er sich im Klaren sein, dass er selbst Einfühlung braucht und das seine Urteile ihn von der lebendigen Gegenwart abtrennt. Er sollte Wege suchen, durch meditative Selbsteinfühlung oder in dem er andere um mitfühlende Anteilnahme bittet, die dafür zu sorgen, dass er seine unerfüllten Bedürfnisse wahrnimmt und deren Schönheit mit seinem Herzen sieht.
Einer Person sollte bewusst werden, dass er durch diese Verhaltensumsetzung den Gemeinschaftsgeist stärkt und zur gegenseitigen Ermutigung beiträgt. Durch das Anerkennen und lernen aus den Fehlern anderer; kann dem eigenen Fehlverhalten vorgebeugt werden.
Leicht veränderter Text aus dem Podcast Choka Sangha
Das 6. Silas – Nicht über die Fehler anderer reden