Meine Lehrschrift, die mein Leben prägten, prägen und im wieder prägen werde.
Tao-Te-King, verfasst durch den Meister Lao(tse) (chinesischer Philosoph), dem alte Meister im 6. Jahrhundert v. Chr. Ob es diese Person wirklich gegeben hat, wird aber bezweifelt. Was mir am Tao-Te-King sehr gut gefiel, war das Wort „Tao“, bzw. dessen Umschreibung, dessen Verbildlichung.
Dao (Tao), einem Begriff der chinesischen Philosophie, der bereits vor dem Daodejing (Tao-Te-King) verwendet wurde, aber erst in diesem Text seine zentrale Stellung und besondere, universale Bedeutung erhielt. Dao bedeutete ursprünglich „Weg“, im klassischen Chinesisch aber bereits „Methode“, „Prinzip“, „der rechte Weg“. Bei Laozi nimmt dann der Begriff des Dao die Bedeutung eines der ganzen Welt zugrunde liegenden, alldurchdringenden Prinzips an. Es ist die höchste Wirklichkeit und das höchste Mysterium, die uranfängliche Einheit, das kosmische Gesetz und Absolute. Aus dem Dao entstehen die „zehntausend Dinge“, also der Kosmos, und auch die Ordnung der Dinge entsteht aus ihm, ähnlich einem Naturgesetz, doch ist dem Dao selbst kein omnipotentes Wesen zuzuschreiben, sondern es ist Ursprung und Vereinigung der Gegensätze, womit es letztlich undefinierbar ist. (Quelle: Wikipedia Daoismus )
Das TAO ist für mich das Allumfassende, „das“ alles durchdringt (Materie und Unbekanntes). Der Mensch versuchen sich gerne etwas Materielles, etwas „erfassbares“ vorzustellen, ich setze es gerne mit einen „Ur-Atom“ gleich, oder etwas „blumiger“ mit eine aufblühenden Rose, mitten in unserem Herzen. Siehe auch, aber mit gebührender Vorsicht (prüfe das was dir ein „Meister, Guru, Lehrer mitteilt) „Die chinesische Gnosis“ – Kommentar zum Tao-Te-King, Hörbuch Audible, 4 Teile)
Den Begriff, das Wort TAO, oder auch gerne „das liebliche Tao“, „die Ur-Kraft“ verwende ich zukünftig, bewusst und gerne als den Ersatz für den Begriff „Gott“, „göttlich“, „göttliches“. Mit dem „Gottesgedanken“ verspüre ich immer ein Abstand-, eine Differenzierung … zum „göttlichen“ 😀 Da ist es schon wieder, schnell mal in die Kurve gehen, ich bin in der Einheit mit dem TAO (… Gott, und schon wieder … es wird noch lange dauern 😀😃). Nachtrag: Ich werde mir das Thema „das Wort: Gott, oder nicht Gott“ etwas später nochmals vornehmen.
Kommen wir zu den Schriften „die vier edlen Wahrheiten“ (Dharmacakrapravatanasūtra) und „dem achtfachen Pfad“ von Siddhārtha Gautama ( 563 v. bis 483 v. Chr., Sohn eines nordindischen Adelsgeschlecht), auch allgemein als Buddha „der Erwachte“ benannt.
Der Kernpunkt seiner Lehre ist das „Leiden“, diese(s an) zu erkennen und dieses zu verhindern (führt Schlussendlich zum Erwachen). Für mich sind es wunderbare Schriften um mein Leben „auszubalancieren“, das „Erwachen“ kommt dann vielleicht so nebenbei, wird aber erstmal nicht „diszipliniert“.
Wer Letzteres aber gerne anstreben möchte und sein Leben völlig, von Grund auf umkrempeln möchte, dem möchte ich gerne noch eine weitere „Schrift“, ein (e)Buch ans Herz legen: Das Bodhisattva Gelübde: Ein praktischer Leitfaden um anderen zu helfen von Geshe Kelsang Gyatso.
Was bei beiden „Werken“, von Lao(tse) und auch von Siddhārtha Gautama gut ist, es gibt ‚ursprüngliche‘ Texte, Texre die, sehen wir einmal von den Übersetzungen und der vieldeutigkeiten unser unterschiedlichen Sprachkulturen ab, als „originale“ Fassungen anerkannt wurden. Die von der Entstehung durch den Author (bzw. Niederschrift durch seine ersten Schüler) bis in unsere Zeit unverfälscht weitergegeben wurden. Sie sprechen aus eigener Erfahrung, geben ihre eigene Anschauung preis und geben nicht (metaphysisch) „das Wort Gottes“ wieder.
(jetzt brauche erst ein mal eine Pause, bevor ich zu den christlichen Schriften komme..)