Das Gebet bezeichnet eine zentrale Glaubenspraxis vieler Religionen. Es ist eine verbale oder nonverbale rituelle oder freie Zuwendung an transzendente Wesen.
Aus Wikipedia…
…
Das Wort „Gebet“ wird aus dem Althochdeutsch gibet, eine Wortbildung zu bitten abgeleitet. In vielen Religionen wird das Gebet als „Bitte“, als „Fürbitte“ praktiziert.
Ich selbst praktiziere das positive, das affirmative, das „bejahende, verneinende“ Gebet. Nach den Schriften, Lehren der Silent UNITY-Deutschland und anderen (siehe auch vertiefend dazu Inspirationen zur Gebetslehre TODO).
Die einen sehen das transzendente Wesen „personifiziert“, als ein allmächtigen, allem übergeordneten „Gott“, oder als eine Gruppe von „Göttern“.
Ich sehe das „transzendente Wesen“, als eine pantheistisch Wesenheit an. Kompliziert ausgedrückt, ich sehe „diese Wesenheit als der Welt immanent“ (also als unserer Welt innewohnende Eigenschaft) an und zugleich ist sie zu dieser Welt transzendent (sprich, die Wesenheit ist jenseits unserer möglichen Erfahrungen bzw. der uns vor findbaren Wirklichkeit). Somit ist diese Welt ihrerseits immanent zu dieser Wesensheit (eine Eigenschaft dieser) und gleichzeitig entsteht sie aus dieser fortwährend.
Anders ausgedrückt…
Ich erkenne für mich an, das alles, das uns bekannte und auch das uns unbekannte, ein Bestandteile eines allumfassenden, all durchdringenden, von uns im Ganzen nicht zu erfassendes, schöpferischem Prinzip ist. Ich setze es gerne gleich mit dem Begriff „Tao (/Dao)“, oder auch den Begriff „Urkraft“.
Gebet – als ein „Herzensdienst“ – ist grundsätzlich betrachtet ein auf der Tora beruhendes Gebot …
Wikipedia – jüdische Gebetspraxis
Ich sehe das Gebet auch als eine „Herzensangelegenheit“ an und habe eine „einfache Sichtweise“ in diesem Bezug. Meine jetzigen Vorstellung ist es, das wir alle/alles ein Teil einer großen, gemeinsamen Einheit sind.
Somit ist auch alles miteinander verbunden, ich erkenne bei mir / Mensch ein(!) Zentrum an (nenne es Uratom, Christus Geist, Herzrose/ -bewusstsein, oder oder, wie auch immer), das sehe ich als Verbindung zur Einheit.
Der Kontakt ist fortwährend, durch das Bewusstwerden dieser Verbindung, dieses durch „in die Stille kommen“, „der Beobachter werden“, Meditation (ist auch vielfältig, zum Beispiel achtsame Bewegung unterschiedlichster Art, bewusst geführt …) oder auch über das Gebet, können wir unser Altagsbewußtsein (innen wie auch im äußeren) wieder verbessern, feinabstimmen und auf die Einheit ausrichten.
Somit komme ich durch das Gebet wieder dazu, das ich das „Leben“ noch mehr auskosten, ausleben uns aus weiteren Blickwinkel betrachten kann.