Meditation

Woher stammt der Begriff Meditation?

Der Begriff Meditation stammt vom lateinischen Wort „meditari“ ab, was „nachdenken“ oder „nachsinnen“ bedeutet. Es ist ein Wort, das sich auf das Betrachten, Überlegen oder Üben etwas bezieht. Der Ursprung des Wortes ist im griechischen „medomai“ zu finden, das „nachdenken“ oder „überlegen“ bedeutet.

Wie wird Meditation heute gesehen?

Was wir heute im Westen hinter dem Begriff Meditation sehen, ist eine vielschichtige Praxis, die sich auf die Beruhigung, Ordnung und bewusste Wahrnehmung des Geistes konzentriert. Sie umfasst eine breite Palette von Techniken und Zielen, darunter die Stärkung der geistigen Kräfte, Achtsamkeitstraining und Konzentrationstraining. Meditation ist nicht nur eine Form der Entspannung, sondern auch ein Mittel zur Förderung der mentalen Gesundheit und zur Vorbeugung sowie Linderung psychischer Erkrankungen. Sie kann sowohl in aktiver als auch in passiver Form praktiziert werden und ist in verschiedenen Kulturen, Religionen und spirituellen Praktiken verwurzelt.

Die Ursprünge der Praxis der „Meditation“ lassen sich bis in die fernöstlichen Kulturen Asiens zurückverfolgen, wobei die ältesten schriftlichen Überlieferungen aus dem heutigen Indien stammen. Dort ist die Meditation ein zentraler Bestandteil des Buddhismus und des Hinduismus, aber auch in anderen Religionen haben sich vergleichbare Praktiken entwickelt bzw. sind im Begriff, sich neu zu etablieren oder wieder zu etablieren. Die moderne Forschung hat gezeigt, dass regelmäßiges Meditieren positive Auswirkungen auf den Menschen hat, darunter größere Gelassenheit, ein höheres Selbstwertgefühl, mehr Selbstvertrauen und die Fähigkeit, besser mit den Höhen und Tiefen des Lebens umzugehen.

Meditation wird oft als Zustand des ausgedehnten Gewahrseins beschrieben, in dem Gedanken in den Hintergrund treten und eine tiefe Stille und Klarheit erlebt wird. Es geht dabei um das Sein im gegenwärtigen Moment, losgelöst von Vergangenheit oder Zukunft, und das Übergehen des Denkens in reines Sein. Meditation ist somit kein Tun, sondern ein Zustand des Seins, der durch verschiedene Techniken erreicht werden kann, aber letztlich über jede Technik hinausgeht.

Zu den vielfältigen Wirkungen der Meditation gehören unter anderem die Reduktion von Angst und Stress, eine verbesserte Entspannung, gestärkte Gesundheit und Immunsystem, erhöhte Konzentrationsfähigkeit und Kreativität sowie positive Veränderungen im Gehirn. Meditation kann in verschiedenen Formen praktiziert werden, darunter Achtsamkeitsmeditation, Konzentrationsmeditation, Gehmeditation und viele andere Techniken, die auf die Förderung der Achtsamkeit und die Vertiefung des Bewusstseins abzielen.

Quellen:
[1] Meditation was ist das – Yogawiki https://wiki.yoga-vidya.de/Meditation_was_ist_das
[2] Was ist Meditation und wie kannst du diese Technik lernen? – OpenUp https://openup.de/blog/was-ist-meditation/
[3] Meditation: Überblick, Wirkung & Tipps | Schwabe Austria https://www.schwabe.at/meditation/
[4] Was ist Meditation wirklich? ⋆ om-site.com https://om-site.com/was-ist-meditation/
[5] Meditation einfach erklärt: 10 Tipps + Video für Anfänger https://www.planetbackpack.de/meditation/
[6] Achtsamkeit: Meditation und Wissenschaft – Forschung & Lehre https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/meditation-und-wissenschaft-194
[7] Meditation und wie sie wirkt – YogaEasy https://www.yogaeasy.de/artikel/alles-ueber-meditation-fuer-yogis
[8] Meditation – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Meditation
[9] Zur Herkunft des Begriffs Meditation – etymologisch – Ars Audiendi https://www.wolfgangzeitler.de/html/begriff.html
[10] Meditation – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie … – DWDS https://www.dwds.de/wb/Meditation

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